
Fauna


Mehr Vielfalt dank Beweidung
Wilde Weiden. Über Jahrtausende haben weidende Tiere unsere Landschaften geprägt. Mit der Mechanisierung der Landwirtschaft wurden Maschinen zu den Hauptakteuren der Landschaftsgestaltung; extensive Beweidung verschwand beinahe komplett. Diese drastische Veränderung stellte viele Tier- und Pflanzenarten vor grosse Herausforderungen. Vermehrt fordern Fachleute daher eine Rückkehr zu grossflächigen Weidelandschaften als Ergänzung zu unserer derzeitigen Landnutzung. Können sie einen Beitrag zur Bewältigung der Biodiversitätskrise leisten?

Verborgene Wunderwelt
Artenreiche Lebensgemeinschaft des Teiches. Stabwanzen tarnen sich als Ästchen. Wasserläufer vollführen hohe Sprünge in die Luft. Spinnen bauen unter Wasser ihre Netze. Schnecken laufen auf der Unterseite der Wasseroberfläche umher... Die Überlebensstrategien der kleinen und grossen Teichbewohner sind äusserst faszinierend.

Reiche Wasserwelt
Die Baie de Somme an der Küste Nordfrankreichs bildet zusammen mit ihrer kleineren Cousine, der Baie d’Authie, einen Naturkomplex von aussergewöhnlichem ökologischem Wert. Das Vogelreservat Marquenterre als Teil davon hat sich zu einem Ort der Sensibilisierung für die Natur und die Vogelwelt entwickelt, der zu den bekanntesten und meistbesuchten in Europa zählt. Eine Besichtigung der Naturregion zwischen Watt, Dünen und Salzwiesen.

Beobachtungen per App melden
Apps im Vergleich, Teil 3: Datenerfassung. Apps für Handy und Tablet ermöglichen es, eine Fülle an Informationen immer mit dabei zu haben. Im letzten Teil dieser Serie stellt Ornis Apps vor, mit denen Beobachtungen erfasst werden können und die teils mit automatischer Arterkennung behilflich sind.

Was blüht und zirpt denn da?
Apps im Vergleich, Teil 2: Tiere und Pflanzen (ausser Vögel). Libellen, Bodentiere oder Gräser: Nach den ornithologischen Apps stellt Ornis hier Bestimmungs-Apps für weitere Artengruppen vor. Dank innovativen Tools und künstlicher Intelligenz ergänzen sie die klassischen Feldführer hervorragend.

Von Mistbienen und Lausjägern
Akrobaten der Lüfte. Mit ihren gelb-schwarzen Mustern sehen viele Schwebfliegen den Wespen zum Verwechseln ähnlich. Sie sind aber nicht nur völlig harmlos, sondern auch faszinierend und wichtig: Ihre Larven leben in Ameisennestern, bekämpfen Blattläuse im Garten oder filtern schmutziges Wasser.

Hauptsache sonnig
Einheimische Schlangen. Wann haben Sie das letzte Mal eine Schlange gesehen? Neun heimische Arten besiedeln die Schweiz. Allesamt bevorzugen sie versteckreiche, gut besonnte Lebensräume. Wie Eidechsen und Blindschleichen sind sie ausgesprochene Kulturfolger, die grundsätzlich auch menschgemachte Habitate nutzen können, wenn die minimale Lebensgrundlage vorhanden ist. Die tiefgreifenden Veränderungen der Kulturlandschaft machen den Schlangen aber das Überleben schwer – vor allem in den intensiv genutzten Lagen der Schweiz.

Jäger auf acht Beinen
Spinnen überall. In der Schweiz leben knapp 1000 Arten von Spinnen. Sie besiedeln unsere Häuser, Gärten, Uferbereiche, Gebüsche, Wälder und Wiesen. Abgesehen von den Regionen des «ewigen Eises» kommen Spinnen in allen Landlebensräumen vor. Allein auf und in naturnahen Waldböden leben im Durchschnitt 120 Spinnen pro Quadratmeter! Ihre ökologische Bedeutung als Regulatoren der Insektenpopulationen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Flusskrebse in Not
Heimliche Gewässerbewohner. Erst im Schutz der Nacht kommen sie aus ihren Verstecken und durchsuchen das Gewässer nach Fressbarem. Kein Wunder, ist kaum bekannt, dass die eindrücklich grossen, gepanzerten Gesellen auch bei uns vorkommen. Doch die einheimischen Flusskrebsarten sind durch Lebensraumverlust und invasive amerikanische Flusskrebse bedroht. Was können wir tun, um die Bestände zu erhalten?

Mobile Tiere
Warum Tiere wandern. Ob Vögel, Säuger, Libellen oder Falter: Fast alle Tiere sind täglich unterwegs und unternehmen im Lauf der Jahreszeiten teils weite Wanderungen. Nun wird dank modernster Technik immer klarer: Viele Tiere bewegen sich weit häufiger und weiter als gedacht. Warum unternehmen sie solche Reisen – und was bedeutet das für den Naturschutz?
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