
Erneuerbare Energie


Es ist zu schaffen
Konkrete Lösungen für die Energiewende. Ende Juni hat die Umweltallianz ihr zweites Szenario für die Energiewende präsentiert. Es zeigt konkret, wie die Energiewende biodiversitätsfreundlich zu schaffen ist. Das weitaus grösste Ausbaupotenzial besteht bei der Photovoltaik auf und an Gebäuden und Infrastrukturen. Sehr wichtig sind zudem Suffizienz, Energieeffizienz, saisonale Energiespeicher und eine frühzeitige und detaillierte Berücksichtigung der Biodiversitätswerte in der Planung. Gut gemacht, ist die naturverträgliche Energiewende ein Gewinn, auch für das Klima und die Biodiversität.

Klima- und Biodiversitätskrise gemeinsam lösen
Biodiversitätsrückgang und Klimawandel umfassend angehen. Die beiden gewaltigen anthropogen verursachten Umweltkrisen gefährden langfristig auch das Überleben der Menschen. Sie beeinflussen sich gegenseitig und sind schlussendlich auf die gleiche Ursache zurückzuführen – unseren nicht nachhaltigen Lebensstil. Umso wichtiger ist es, die beiden Krisen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Dies macht ein neues Faktenblatt der Akademien der Wissenschaften Schweiz deutlich.

162 Subventionen, die der Biodiversität schaden
Umfassende Analyse der Wissenschaft. Bund und Kantone subventionieren zahlreiche Aktivitäten, welche Lebensräume von Pflanzen, Tieren und Pilzen unbeabsichtigt schädigen. Die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL hat nun zusammen mit dem Forum Biodiversität Schweiz erstmals diese Subventionen und Fehlanreize identifiziert. BirdLife Schweiz hat zusammen mit Pro Natura die Studie unterstützt. Diese zeigt: Die Subventionen, die der Biodiversität schaden, sind um ein Vielfaches höher als die Mittel für Massnahmen, mit denen der Rückgang der Biodiversität gebremst werden soll.

Im Gegenwind
Problematische Windanlagen. Aktuell stehen in der Schweiz 34 grosse Windenergieanlagen. Viele weitere sind geplant. Doch darf man erneuerbare Energien auf Kosten der Natur und der Biodiversität ausbauen? Der SVS/BirdLife Schweiz meint nein, und setzt sich dafür ein, dass Windanlagen nur an Orten zu stehen kommen, wo sie keine Naturwerte tangieren.
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