
Ornis 2/25
Artikel aus diesem Heft


Schilf- und Seggenrohrsänger
Schilf- und Seggenrohrsänger ähneln sich stark und können überdies mit anderen verwandten Arten verwechselt werden. Während der erstere auf dem Zug regelmässig nachgewiesen wird, ist der Seggenrohrsänger heute bei uns ein Irrgast und global gefährdet.

Hier erleben Sie was!
Aktuelles aus den BirdLife-Naturzentren. Die Sommersaison der BirdLife-Naturzentren ist gestartet und garantiert erneut spannende Erlebnisse. Von einer Sonderausstellung zum Vogelgesang über interaktive Insektenwelten und erneuerte Naturpfade bis hin zu Bootstouren gibt es in den vier Gebieten für Gross und Klein viel zu entdecken.

Mehr Wände, mehr Schwalben
Artenförderprojekt Uferschwalbe. Früher nisteten Uferschwalben in natürlichen Steilufern an Flüssen. Da diese nicht mehr existieren, weichen die Vögel auf Ersatzlebensräume aus. Um die seltene Schwalbe zu fördern, baut BirdLife Schweiz seit 2011 mit Partnern spezielle Brutwände. Zwei Beispiele.

Zwei Vögel, ein Ziel
Artenförderung im Jura. Die Ajoie besticht mit ihren Obstgärten und einem vielfältigen Mosaik aus Ackerkulturen, Hecken, Brachen und naturbelassenen Flächen. Hier knüpfen zwei Artenförderungsprojekte von BirdLife und Partnern für den Steinkauz und die Dorngrasmücke an – mit sichtbarem Erfolg.

Dünen, Sümpfe, Pelikane
Albaniens bedrohte Vogelparadiese. Albanien hat eine beeindruckende Vielfalt an Naturschätzen vorzuweisen. In den Deltas der grossen Flüsse finden hunderttausende Vögel Nahrung und Brutplätze. Doch die Natur steht vielerorts zum Verkauf, und ihr Schutz ist eine zunehmende Herausforderung.

Ein weitgereister Gast
Der Karmingimpel ist ein faszinierender Zugvogel, der für seine Reise ins Winterquartier bis zu 7000 Kilometer zurücklegt. In der Schweiz macht er nur für wenige Monate halt: Sein flötender Gesang und die leuchtend rote Färbung der Männchen machen ihn zu einem ganz besonderen Sommergast.

Zwischen Wasser und Land
Blau-grüne Biodiversität. Wasser- und Landlebensräume werden im Naturschutz oft gesondert betrachtet. Doch die Verknüpfungen zwischen Wasser und Land reichen weit über die Ufer- und Überschwemmungsbereiche hinaus: Geflügelte Gewässerinsekten zum Beispiel sind eine sehr wichtige Nahrungsquelle für Vögel, während umgekehrt Laubblätter als Nahrung für Flohkrebse dienen. Der Naturschutz sollte daher die zahlreichen Wechselwirkungen zwischen Wasser- und Landhabitaten künftig stärker berücksichtigen.

Biodiversität: Internationaler Vergleich entlarvt Peinlichkeit für die Schweiz
Der zweite Aktionsplan Biodiversität des Bundesrats fällt im internationalen Vergleich durch: Eine internationale Studie stuft ihn als den schlechtesten unter 22 untersuchten Plänen ein. Die Schweiz bleibt sogar hinter Entwicklungsländern zurück – ein fatales Signal für den Erhalt der Biodiversität.
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